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Begriffe der Türtechnik

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A


ASR A1.7
Technische Regel für Arbeitsstätten „Türen und Tore“. Die Arbeitsstättenregel konkretisiert die Anforderungen an das Einrichten und Betreiben von Türen und Toren.

Ausweisleser
Ausweisleser werden für die Zutrittskontrolle verwendet und sind in verschiedenen Lesetechnologien verfügbar. Die RFID-Ausweisleser nach ISO 14443 und ISO 15693 ist eine Art der Identifizierung mit Ausweiskarten oder Schlüsselanhänger.

Annäherungssensoren
Sind Sensoren, die ohne direkten Kontakt bei Annäherung reagieren und ein Signal absetzen. Das Signal wird dann für weitere Kontroll- oder Schaltmaßnahmen genutzt. Annäherungssensoren gibt es in unterschiedlichen Arten, z.B. Induktiv, Kapazitiv, Magnetisch, Optisch, Ultraschall.

Automatische Türen
Kraftbetätigte Schiebe-, Dreh- und Karusselltüren werden als automatische Türen bezeichnet. Die meisten Lösungen sind Behindertengerecht und Platzsparend. Die Europäische Norm DIN EN 16005 deckt die Nutzungssicherheit an kraftbetätigten Türen ab, die für den üblichen Zugang sowie in Fluchtwegen und als Feuer- und/oder Rauchschutztüren eingesetzt werden.


B


Bedienelemente
Alle externen Schalter und Taster die Einfluss auf die elektronische Steuerung haben.

Beyond Security
Werbe Slogan der Firma Kaba.

Biometrie
Automatisiertes Erkennungsverfahren zur Personenidentifikation auf biologischer Charakteristika. Als biometrisce Charakteristika können unter anderem verwendet werden: Fingerabdruck, Handgeometrie, Handvenenstruktur, Iris (Regenbogenhaut)

Brandmelder
Mit der DIN 14677 (März 2011) wurde ein Tauschzyklus für Brandmelder festgesetzt. Regelmäßige Austauschintervalle sorgen dafür, dass Feststellanlagen funktionsfähig und betriebsbereit bleiben. Brandmelder ohne Verschmutzungskompensation müssen nach 5 Jahren ausgetauscht werden.

Brandschutz
Die Brandschutzklassifizierung ist in der DIN EN 1634-1 beschrieben. Die alte DIN 4102 handelte noch von vier Klassen, von feuerhemmend bis Brandwand. In der neuen EN 1634-1 werden zusätzliche Angaben zur Klassifizierung eingefügt.

Break-Out
System, durch das Türflügel und Seitenteile manuell (Drehbeschlag) in Fluchtrichtung aufgedrückt werden können.


C


▇  CompactSave
Sicherheitsschleuse der Firma Hammer Sicherheit AG, Schweiz. Wir betreuen solche Anlagen.

▇  Crystal Tourniket
Karusselltür fast vollständig aus Glas von Boon Edam.


D


▇  DGUV V3
DGUV = Deutsche Gesetzliche Unfallersicherung. Prüfung für ortsfeste und ortsveränderliche Betriebsmittel, Maschinen und Anlagen gemäß der UV-Vorschrift der Berufsgenossenschaft sowie der BetrSichV. Grundlage sind die neuen DGUV Vorschrift 3 und DGUV Vorschrift 4, die Technischen Regeln der Betriebssicherheitsverordnung (TRBS), die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und das Arbeitsschutzgesetzes (ArbschG).

▇  DIN EN 16005:2013-01
Die Europäische Norm legt die Anforderungen an die Gestaltung und Prüfverfahren für kraftbetätigte Innen- und Außentüren fest. Solche Türkonstruktionen können elektromechanisch, elektro-hydraulisch oder pneumatisch betrieben sein. Die abgedeckten Türbauarten umfassen kraftbetätigte Schiebe-, Drehflügel- und Karusselltüren, einschließlich Drehschiebetüren und Falttüren mit einem horizontal bewegten Flügel.

▇  DIN 18650
Die in Teil 1 der DIN 18650 beschriebenen Anforderungen beziehen sich auf automatische Türsysteme die in Rettungswegen eingebaut oder als Feuer- bzw. Rauchschutztüren eingesetzt werden. Teil 2 der DIN 18650 enthält Anforderungen an den Aufbau der Anlage, die Kontrolle, Prüfung, Kennzeichnung und Inbetriebnahme kompletter automatischer Türsysteme.

▇  Dreiarmsperre
Einfache Eingangslösung mit drei (in seltenen Fällen auch zwei) Armen mit niedriger Sicherheitsstufe für hohen Personendurchsatz.

▇  Drehbeschlag
System, durch das Türflügel und Seitenteile manuell (Break-Out) in Fluchtrichtung aufgedrückt werden können.

▇  Duotour
Zweiflüglige Karusselltür mit integrierten Schiebe- oder Schwingtüren der Firma Boon Edam.

▇  Durchgangsrate
Anzahl von Personen die eine Tür, Schleuse oder Gate in einer Minute passieren können. Die Durchgangsrate wird bestimmt durch die Durchgangsbreite, Mechanik und das Kontrollsystem.

▇  Durchschusshemmung
Die Durchschusshemmung wird in der DIN EN 1522 / 1523 beschrieben. Die Widerstandsklasse für Durchschusshemmung wird durch die Beanspruchungsart (Kaliber, Geschossart) ermittelt. Für die Widerstandsklasse M3 wird z.B eine schwere Faustfeuerwaffe mit Kaliber 44 Magnum (Revolver, Vollmantel-Flachkopfgeschosse mit Weichkern) aus einer Schussentfernung von 3 Metern verwendet.

▇  Durchwurfhemmung
Die Durchwurfhemmung ist in der DIN EN 356 beschrieben. Bei Klasse A einer Verglasung wird bei dem Prüfverfahren gegen manuelle Angriffe eine 4,1 kg Stahlkugel verwendet. Je nach Fallhöhe der Kugel wird die Verglasung in die Klassen A1 bis A3 eingeordnet.


E


▇  Edelstahl AISI 304
AISI 304 oder auch WNr. 1.4301 bzw. V2A (X5CrNi18/10) ist ein säurebeständiger 18/10 Chrom-Nickel-Stahl. Der Stahl hat eine sehr gute Polierfähigkeit und eine besonders gute Verformbarkeit durch Tiefziehen, Abkanten und Rollformen (Edelstahlblech).

▇  Elektrische Türschlösser
Motorgetriebene Verriegelungssysteme. Bei der Auswahl sollte die Panikfunktion gemäß EN 179 nicht vergessen werden.

▇  Elektrostatik
Elektrostatische Entladungen ( Electro Static  Discharge, ESD) sind eine Gefahr für Fertigungsbereiche mit Halbleitern. Darum werden die entsprechenden Produktionsbereiche mit ESD-Schleusen geschützt. Beim Durchtritt durch die ESD-Schleuse wird mit einem Bodensensor die elektrostatische Ladung der Mitarbeiter überprüft.

▇  EltVTR
Die Richtlinie über elektrische Verriegelungssysteme von Türen in Rettungswegen regelt die bauordnungsrechtlichen Anforderungen an die Herstellung und Prüfung solcher Systeme.

▇  Einbruchhemmung
Anforderungen und Klassifizierung der Einbruchhemmung wird in der DIN EN 1627 behandelt. In der DIN sind sechs Widerstandsklassen (resistance class, RC 1 bis RC 6) vorgesehen. Je nach Widerstandsklasse erfolgt die Prüfung der Einbruchhemmung mit verschiedenen Werkzeugen und Prüfzeiten.

▇  Entrada
Sicherheitsschleuse der Hammer Sicherheit AG, Schweiz. Wir betreuen solche Anlagen.

▇  ESD-Schleuse
Electrostatic Discharge (ESD), Elektrostatische Entladung und Aufladung treten überall im Alltag auf. Viele elektrostatische Entladungen liegen unter der Grenze die von Menschen wahrgenommen werden, können aber  bereits elektronische Bauelemente beschädigen. In der Fertigung von elektronischen Baugruppen bestehen ESD-geschützte Bereiche. Der Zugang erfolgt über eine ESD-Schleuse bei der die Aufladung gemessen und kontrolliert gegen Erde abgeleitet wird. Zusätzliche Informationen finden Sie im Downloadbereich.


F


▇  Fernbedienung
Ein abgesetztes Gerät mit dem sich über kurze bis mittlere Entfernungen ein Hauptgerät bedienen lässt. Fernbedienungen können drahtgebunden als auch drahtlos sein.

▇  Feststellanlage
Mit Feststellanlagen können automatische Schließsysteme kontrolliert außer Kraft gesetzt werden. Im Fall eines Brandes wird durch das Ansprechen eines Rauchmelders oder durch drücken eines Handtasters offenstehende Türen selbsttätig geschlossen. Der Betreiber einer Feststellanlage ist verpflicht jedes Jahr eine Funktionsprüfung und Wartung durchführen zu lassen (DIN 14677).

▇  Feuerhemmend
Baustoffe die aus nicht brennbaren Materialien bestehen werden in der DIN EN 1350-1 beschrieben. Die Klassifizierungen ergeben sich aus den Ergebnissen der Feuerwiderstandsprüfung.

▇  Feuerschutz
Die Bestimmung der Feuerwiderstandsdauer von Türen, Toren, Abschlüssen und Fenstern ist in der DIN EN 1634-1 festgelegt.

▇  Fingerprint
Mit einer Leseeinheit wird ein digitales Bild des Fingerabdruckes erstellt. Die einzigartigen Merkmale der persönlichen Fingerkuppe werden als Template gespeichert.

▇  Fluchttüren
Fluchttüren müssen in Not- oder Paniksituationen bestimmte Anforderungen aus Sicht des Arbeitsschutzes erfüllen. Zum Beispiel müssen sie sich von innen ohne besondere Hilfsmittel jederzeit leicht öffnen lassen. Welche Beschaffenheit die Fluchttüren genau haben müssen, enthalten insbesondere die beiden Normen DIN EN 1125 und DIN EN 179. Grundsätzlich gilt dabei die DIN EN 1125 für Paniktüren und die DIN EN 179 für Notausgänge.

▇  Fluchttürsteuerung
Steuerung für besonders gekennzeichnete Ausgänge, die Überwacht und im Alarmfall offengehalten werden müssen. Die Steuerung muss nach den Richtlinien über elektrische Verriegelungssystem von Türen in Rettungswegen (EltVTR) geprüft sein.

▇  Fluchtwege
Fluchtwege sind Verkehrswege, an die besondere Anforderungen gestellt werden. Die entsprechenden Anforderungen sind in der ASR A2.3 aufgeführt. Türen im Verlauf von Flucht- und Rettungswegen müssen als solche gekennzeichnet sein. Die Türen müssen sich von innen ohne fremde Hilfsmittel jederzeit leicht öffnen lassen.

▇  Fußkontaktmatte
Kontaktmatten sind zwei gegenüberliegende, elektrisch leitfähige Kontaktflächen, von denen mindestens eine flexibel ist. Durch Druck ergibt sich eine Kontaktgabe wie bei einem schließenden Schalter mit dem geeignete Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet werden können.


G


▇  Gate
Englischer Begriff für Schranke, Pforte oder Sperre.

▇  Gegenschließkante
Schließkante, gebildet durch die Hauptschließkante eines gegenläufig schließenden Flügels, eine feste Kante oder eine Fläche, gegen die sich der Flügel bewegt (z. B. Rahmen, Fußboden).

▇  Glas
Vorgespanntes Glas nach EN 12150-1 sowie Verbundglas nach EN ISO 12543-1 und EN ISO 12543-2 sind  geeignete Verglasungswerkstoffe.


H


▇  Hammer
Hammer Sicherheit AG, Schweiz. Fragen Sie uns, wir betreuen solche Anlagen.

▇  Handbetätigung
Wenn Türen von Hand betätigt werden können, müssen die Kräfte mit der ein Türflügel geöffnet oder geschlossen wird den Vorgaben der DIN EN 16005 entsprechen. (Maximal 220 N, der Einfluss von Wind oder sonstigen umgebungsbezogenen Faktoren darf nicht berücksichtigt werden.)

▇  Hauptschließkante
Kante eines Türflügels, deren Abstand von der parallelen Gegenschließkante oder Gegenfläche die nutzbare Öffnungsbreite bestimmt.

▇  Hydraulische Antriebe
Hydraulische Antriebe müssen die Anforderungen nach EN ISO 4413 erfüllen.


I


▇  Integrierte Detektionssysteme
In die Schleuse integrierte Infrarotsysteme zur Einzeldurchgangserkennung.

▇  Iris-Erkennung
Ein biometrisches Verfahren zur Identifikation von Personen, bei denen mit einer Kamera die Regenbogenhaut (Iris) aufgenommen wird und mit einem bereits aufgenommenen Template verglichen wird.


J


▇  Joule
Ein Joule ist gleich der Energie, die benötigt wird, um einen Körper mit der Masse 0,102 Kilogramm um einen Meter anzuheben (1 Newtonmeter). Oder einen Körper mit der Masse 2 Kilogramm aus der Ruhe auf eine Geschwindigkeit von 1 m/s zu beschleunigen.


K


▇  Karusselltür
Außenbereiche werden optimal von Innenbereiche getrennt und verhindern Zugluft. Karusselltüren werden in der Regel mit der Außenfassade verbunden und werden integraler Teil des Gebäudes. Karusselltüren sind auch für Vereinzelung geeignet.

▇  Kräfte
Die zulässigen Kräfte für die jeweilige Türbauart sind in der DIN  EN 16005 aufgeführt. Beispielsweise darf die statische Kraft 150 N nicht überschreiten und muss nach 4,25 s auf maximal 80 N gesunken sein.

▇  Kraftbegrenzung
Die Grenzwerte der dynamischen und statischen Kräfte, die erzeugt werden, wenn ein Türflügel auf eine Person oder ein Hindernis trifft, sind in DIN EN 16005 spezifiziert.

▇  Kundenführungssysteme
Speziell für den Einzelhandel gedachtes preisgünstiges Kundenführungssystem um den Fluss der Kunden steuern und kontrollieren zu können (siehe Personenleitsysteme).

L


▇  Luftschleier
Methode um bei Karusselltüren den Austausch von Außen- und Innnluft zu vehindern.


M


▇  MCBF
 Mean  Cycles  Between  Failure, in der Regel 1 Mio. Arbeitstakte. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen einer instand gesetzten Einheit.

▇  Metalldetektion
Metalldetektoren nutzen die elektrische Leitfähigkeit und den Magnetismus von Metallen. Metalldetektoren müssen kalibriert und auf die zu prüfenden Produkte eingestellt werden


N


▇  Nachtverschlusstür
Optionale Einrichtung um eine Karusselltür mechanisch zu Verriegeln.

▇  Nebenschließkante
Jede andere Schließkante des Torflügels, die nicht Hauptschließkante oder Gegenschließkante ist.

▇  Niedrigenergieantrieb
Kraftbetätigte Tür mit begrenzter kinetischer Energie. Die erforderliche Kraft während des Öffnungs- oder Schließzyklus darf 67 N nicht überschreiten. Zusätzliche Anforderungen an die Niedrigenergie-Bewegung von Drehflügeltüren sind in der DIN EN 16005 definiert.

▇  Notöffnung
Zutrittslösungen müssen für den Fall eines Brandes oder bei Unterbrechung der Stromversorgung eine Notöffnung beinhalten.

▇  Not-Aus
In der neuen Maschinenrichtlinie hat sich der Begriff Not-Halt durchgesetzt. Das Ausschalten im Notfall (NOT-AUS) bezieht sich auf Risiken, die durch elektrische Spannungen verursacht werden.

▇  Not-Halt
Durch das Stillsetzen im Notfall (NOT-HALT) sollen Risiken, die durch gefahrbringende Bewegungen hervorgerufen werden, so schnell wie möglich beseitigt werden. Der Not-Halt muss deutlich erkennbare und schnell zugängliche Stellteile haben.


O


▇  O-Ring
O-Ringe sind ringförmige Dichtungselemente. Der Name leitet sich vom runden (O-förmigen) Querschnitt des Rings ab. O-Ringe sind nach ISO 3601 genormt.


P


▇  Paddelgate
Schleuse der Firma NR-D, da die Flügel wie ein Paddel aussehen.

▇  People Counter
Ein People Counter ist eine Einheit die Personen zählt und die Laufrichtung erkennt. Die Genauigkeit ist abhängig von der verwendeten Technologie.

▇  Perimeter
Das Wort Perimeter lässt sich etwa mit Umfeld oder Gesichtsfeld übersetzen.

▇  Perimeterschutz
Schutz des Umfeldes eines Gebäudes oder einer Anlage, auch Freigeländeschutz oder Außenschutz.

▇  Personenschleuse
Von Personenschleusen spricht man, wenn der Betreiber nur autorisierte Personen einzeln in einen Sicherheitsbereich eintreten lassen will. Die Forderung nach hoher Sicherheit kann eine gesetzliche Grundlage haben, wie die Trennung der Luftseite von der Landseite bei Flughäfen, oder sie ist motiviert durch die Behandlung von Wertstoffen wie Edelmetallen.

▇  Piggybacking
Huckepack, Versuch zu zweit eine Sicherheitsschleuse zu passieren.

▇  Pilztaster
Not-Halt-Befehlsgerät, rund, in roter Signalfarbe auf gelbem Grund. (EN ISO 13850:2008)

▇  Prüfbuch
Im Prüfbuch werden die Ergebnisse der Schutzausstattung, Antriebs- und Bedienelemente der jährlichen Sachkundigenprüfung dokumentiert.


R


▇  Rauchschutz
Türen mit Feuer- und Rauchschutzeigenschaften müssen der DIN EN 14600 und den bauordnungsrechtlichen Anforderungen entsprechen. Die Rauchschutzklassifizierung ist in der DIN EN 1634-4 beschrieben.

▇  RFID
(engl.  Radio  Frequency  IDentification) Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen. Berührungsloses Erfassen von Daten. Die Daten können sich auf einer Ausweiskarte, Etikett oder Schlüsselanhänger befinden. Durch die Annäherung an ein Lesegerät wird ein magnetisches Wechselfeld erzeugt und damit Daten übertragen.

▇  Risikobeurteilung
Die Risikobeurteilung bewertet die Absicherung der vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen für kraftbetätigte Türen nach DIN 18650-2 / EN 16005. Die Überprüfung der Anforderungen ist unterschiedlich für Drehtüren, Schiebetüren und Karusselltüren. In der Maschinenverordnung wird noch von Risikoanalyse gesprochen, in den neuen Richtlinien heißt es nun Risikobeurteilung.


S


▇  Sachkundigenprüfung
Um die Betriebssicherheit von kraftbetätigten Türen zu gewährleisten, ist eine jährliche Sachkundigenprüfung erforderlich. Bei Fluchtwegtüren wird eine halbjährliche Prüfung empfohlen.

▇  Schutzbeschläge
Prüfverfahren für Schutzbeschläge sind in DIN 18257 festgelegt. Die Schutzwirkungen sind in vier Klassen eingeteilt.

▇  Schutzeinrichtungen
Druckempfindliche Schutzeinrichtungen (PSPE) werden durch mechanischen Druck auf die Oberfläche ausgelöst, z.B. Schaltleisten, Schaltmatten. Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (ESPE) werden durch Unterbrechung oder Reflexion von Strahlenbündeln ausgelöst, z.B. Photozellen, Lichtdetektoren. (EN 16005, 4.6.8 - 4.6.11)

▇  SDT 120
Sicherheitsschleuse der Hammer Sicherheit AG, Schweiz. Wir betreuen solche Anlagen.

▇  SecurPort
Sicherheitsschleuse der Hammer Sicherheit AG, Schweiz. Wir betreuen solche Anlagen.

▇  SensorSave
Sicherheitsschleuse der Hammer Sicherheit AG, Schweiz. Wir betreuen solche Anlagen.

▇  Sicherheit
Zustand des Sicherseins, Geschützseins vor Gefahren oder Schaden.

▇  Sicheheitsschleuse
Schwerpunkt der A&H Türtechnik. Siehe Personenschleuse.

▇  Schleuse
Zugang zu einem abgeschirmten Bereich.

▇  SpaceSave
Sicherheitsschleuse der Hammer Sicherheit AG, Schweiz. Wir betreuen solche Anlagen.

▇  Speedgate
Schleuse der Firma Gunnebo.

▇  SoftMotion Technologie
Begriff der Firma Dorma für Ihre automatischen Schiebetürantriebe.


T


▇  Tailgating
Mit „Durchschlüpfen“ bezeichnet man den Vorgang, bei dem eine Person einer anderen Person bewusst oder unbewusst den Zutritt ohne Kontrolle ermöglicht.

▇  Türluftschleier
Eine Anlage die mit einem Gebläse den Austausch von unterschiedlichen Luftmassen verhindert. Bei einer Karusselltür wird damit die Raumluft von der Außenluft abgeschirmt.

▇  Turnstile
Englischer Begriff für Drehkreuz, Personenschleuse oder Vereinzelungsanlage.


U


▇  Unfallverhütungsvorschriften
Die Unfallverhütungsvorschriften sind für jedes Unternehmen die verbindlichen Pflichten für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz.


V


▇  Vandalismussicher
Zerstörungshemmende Lösung. Sicherung der Ausstattungsgegenstände gegen Missbrauch und Diebstahl. Auswahl besonders widerstandsfähiger Materialien.

▇  Venen-Scanner
Ein biometrisches Verfahren zur Identifikation von Personen, bei denen das Venenmuster einer Hand erfasst und mit einem Referenzmuster verglichen wird.

▇  Vereinzelung
Detektion einer einzelnen Person in einem Schleusenbereich. Vereinzelung wird oft mit einem intelligenten Kamerasystem unterstützt. Mehr Informationen gibt es im Dokument "Vereinzelungsanlagen und Personenschleusen" das Sie im Downloadbereich finden.

▇  Verglasung Durchschusshemmung

Durchschusshemmende Verglasungen bieten einen definierten Widerstand gegen das Durchdringen von Geschossen bestimmter Munitionsarten aus bestimmten Waffen. Die Prüfung erfolgt nach DIN EN 1063. Danach wird in neun verschiedenen Widerstandsklassen eingeteilt: BR1 bis BR7 und SG1 bis SG2.


W


▇  Wartung
Die Überprüfung des ordnungsgemäßen Betriebs der Anlage, der Sicherheitsfunktionen und Sicherheitseinrichtungen muss einmal im Jahr erfolgen. Die Ergebnisse der Überprüfung müssen in einem Prüfbuch festgehalten werden.

▇  Widerstandsklasse
Widerstandsklassen sind die von der DIN-Norm definierten Voraussetzungen die ein Bauteil erfüllen muss.


Y


▇  You are always on my mind
A&H Türtechnik - wenn Sie an Sicherheitsschleusen denken.

▇  Your entry experts
Werbe Slogan der Firma Boon Edam.

Z


▇  Zugangslösung
Die Art und Weise wie man einen öffentlichen Bereich von einem sicheren Bereich trennt und mit welchen Kontroll- und Sicherheitsmaßnahmen befugten Personen der Zutritt gewährt wird.

▇  Zutrittssteuerung
Eine Zutrittssteuerung ist eine Mischung aus Hardware und Software mit der Personen mit unterschiedlichen Berechtigungen Zutritt zu definierten Bereichen gewährt wird.